Auf Umwegen zum Oschenberg

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Oschenberg

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Tour

Die Tour startet an der Hölzleinsmühle am nördlichen Rand der Bayreuther Mainauen. Auf Fußwegen und wenig befahrenen Straßen fährt man durch den Ortsteil Friedrichsthal, dann auf den Rodersberg (1) und dort am Golfrestaurant (2) vorbei. Nach der Überquerung des Golfplatzes geht es auf Asphalt über Höflas und Döhlau nach Untersteinach (3). Im Ort den Wegweisern des Mittelweg („M“) folgen und am Ortsende die Landstraße nach Weidenberg überqueren. Weiter dem dem Weg „M“ Richtung Ochsenkopf folgen (4). Hier, an der Grenze zwischen Goldkronacher und Sophienthaler Forst, trifft man höchstens mal am Wochenende auf vereinzelte Wanderer und Biker auf dem Weg zum Ochsenkopf, meistens ist man allein und hört außer dem Knirschen des Schotters unter den Reifen nur das Plätschern des Krebsbächleins.

Blick auf Kreuzstein und Arschkerbe, im Hintergrund der Oschenberg

Blick auf Kreuzstein und Arschkerbe, im Hintergrund der Oschenberg

Stetig geht es bergauf, bis nach etwa 2 Kilometern der Weg „M“ als holpriger Pfad rechts abbiegt. Diesem nicht folgen, sondern links auf dem Schotterweg (jetzt „W“) bleiben, nach weiteren 800 Metern der Linkskurve des Westwegs „W“ folgen (5) und 1,5 Kilometer bis zum nächsten Wegkreuz fahren (6). Links bergab den Hohlweg nehmen und nach kurzer Abfahrt die Landstraße nach Goldkronach überqueren. Unmittelbar nach der Straßenüberquerung hat man auch schon den Kreuzstein erreicht (8), einen Kreuzungspunkt verschiedener Wanderwege Richtung Goldkronach, Ochsenkopf und Bayreuth auf etwa 520 Metern Höhe.

Blick nach Nemmersdorf und Goldkronach

Blick nach Nemmersdorf und Goldkronach

Am Kreuzstein weiter geradeaus bergauf fahren. Dieser Streckenabschnitt schon wegen seines Namens „Arschkerbe“ (7) erwähnenswert. Nach der kurzen Auffahrt auf den meist windigen Bergrücken hat man einen grandiosen Rundumblick (9) nach Nemmersdorf und Goldkronach im Norden und nach Bayreuth und Weidenberg im Westen und Süden.

Riesenameise im Muschelkalkebiet

Riesenameise im Muschelkalkebiet

Mit etwas Glück kann man die folgenden 5 Kilometer über den Mittelberg und halb um den eigentlichen Oschenberg mit Rückenwind zurücklegen. Vor Millionen von Jahren war diese Region von einem flachen Meer bedeckt. Der Oschenberg besteht deshalb aus Muschelkalk. Bis vor einigen Jahren war der Höhenzug allerdings militärische Sperrzone, daran wird man erinnert, wenn man mit dem Bike auf den wie mit dem Lineal gezogenen Schotterwegen unterwegs ist. Die Truppen sind längst abgezogen oder wurden aufgelöst. Am Wegrand sieht man hin und wieder erodierte Erdwälle aus den Zeiten des Bergs als Truppenübungsplatz. Sie sehen aus wie überdimensionale Tables in einem Bikepark (10). Heute ist der Oschenberg ein Naturschutzgebiet und das Zuhause vieler geschützter Tier- und Pflanzenarten. Die Idylle wird allerdings unter der Woche durch Schüsse von dem großflächigen Schießstand mitten auf dem Bergrücken getrübt.

Fernsehturm auf dem Oschenberg

Fernsehturm auf dem Oschenberg

Nach knapp 5 Kilometern passiert man den Fernsehturm, das Wahrzeichen des Oschenbergs (12). Diesen lässt man links liegen und fährt noch 300 Meter weiter auf Schotter, bis scharf links ein Pfad hangabwärts in den Wald abbiegt (13). Da er nicht ausgeschildert ist, fährt man leicht vorbei. Der Trail geht zunächst durch Dickicht und mündet dann in den Jean-Paul-Wanderweg (14), der sich schmal durch den Wald und dann über eine Wiese bergab schlängelt und schließlich die Landstraße und die Bahngleise überquert.

Wieder in Bayreuth trifft der Jean-Paul-Weg auf die Warmensteinacher Straße. Ab hier dem Wanderweg nicht weiter folgen, sondern die Warmensteinacher Straße überqueren und auf dem Fuß- und Radweg (Kalte Leite) bis in den Ortsteil Friedrichsthal fahren, dort zweimal links bergab bis in die Senke rollen, rechts am Sportplatz vorbei und ab hier auf dem Fuß- und Radweg an der Warmen Steinach entlang (15) bis zur Steinachstraße fahren. Den letzten Kilometer geht es auf demselben Weg wie auf dem Hinweg zurück zum Start- und Zielpunkt der Tour an der Hölzleinsmühle.

 

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