Social Distancing auf der Weidenbergrunde
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Tour
Unter dem Eindruck von Corona ist diese Tour durch das Hügelland zwischen Bayreuth und Weidenberg eine ideale wohnortnahe Trainingseinheit für Körper und Geist, auf der einige Höhenmeter zusammenkommen. Social Distancing gibt es inklusive, denn außerhalb des Stadtgebiets von Bayreuth begegnet man auf dieser Runde auch sonst, wenn keine Ausgangsbeschränkung verhängt ist, kaum einer Menschenseele.
Nördlicher Abschnitt des Golfplatzes auf dem Rodersberg
Die Tour startet an der Hölzleinsmühle am nördlichen Rand der Bayreuther Mainauen (1). Auf Fußwegen und wenig befahrenen Straßen geht es durch den Ortsteil Friedrichsthal und dann auf den Rodersberg. Nach etwa zwei Kilometern erreicht man den Golfplatz von Bayreuth, der sich über die gesamte Hochebene des Rodersbergs ausbreitet.
Auf einem Schotterweg durchquert man den nördlichen Teil des Golfplatzes (2), dann geht es auf Asphalt bergab, bergauf über Höflas nach Döhlau. Von Höflas bis kurz nach Döhlau kann man sich an der Beschilderung des Fichtelgebirgsradwegs orientieren. Dieser biegt hinter Döhlau links ab, während die Tour geradeaus weiter auf einem einsamen, teils geteerten, teils geschotterten Wirtschaftsweg zunächst steil bergan und dann hinab nach Görau führt (3).
In Görau an der Kreuzung halblinks halten und einen Kilometer dem asphaltierten Radweg BT 27 folgen. Direkt nach der „Passhöhe“ des Kühbergs (4) verlässt man die Straße und biegt links in einen schmalen Hohlweg ab (5) (im Sommer überwuchert und dann leicht zu verfehlen) und folgt dem Pfad, der bald zum Waldweg wird, bergab bis kurz vor Görschnitz.
Den Ort links liegen lassen und 2,5 Kilometer auf dem asphaltierten Radweg BT 30 Richtung Weidenberg pedalieren. Auf Höhe von Weidenberg die Alte Bayreuther Straße überqueren und nach der Kreuzung rechts in das Sträßchen Am Graben abbiegen und diesem bis zur malerisch gelegenen Kirche St. Stephan folgen (6).
Blick vom Lankendorfer Berg auf Weidenberg und das südliche Fichtelgebirge
Kurz nach der Kirche biegt der Weg rechts bergauf auf den Lankendorfer Berg (+ 100 Hm) ab (7). Oben angekommen, trifft man wieder auf den Radweg BT 27, auf den man rechts abbiegt. Dieses einsame Stück Feldweg entlang der Bocksleite oberhalb von Weidenberg ist landschaftlich ein Genuss. Rechter Hand liegt jenseits des Tals der Warmen Steinach der Sophienthaler Forst mit den südlichen Ausläufern des Fichtelgebirges (8), links geht der Blick nach Nordwesten über den Rodersberg nach Bayreuth und weit darüber hinaus.
Man bleibt 2 Kilometer auf der Bocksleite (9), dann biegt die Route links auf einen Karrenweg ab, der nach einem kurzen Stück bergab auf die Straße zwischen Lankendorf und Ützdorf trifft. Rechts Richtung Ützdorf fahren, das Dorf durchqueren und am Ortsende links auf die schmale Straße abbiegen, die bald zur Schotterpiste wird und in sanfter Steigung auf den Ertelberg führt. Kurz bevor man die Kuppe der Anhöhe erreicht, geht es links auf einem Trailstück über eine Wiese bergab in den Hilpertsgraben.
Blick vom Rodersberger Golfplatz auf Bayreuth und in die Fränkische Schweiz
Nach einem Kilometer erreicht man wieder die Straße zwischen Höflas und Döhlau, der man links zurück nach Höflas folgt. Nach Höflas wieder bergauf Richtung Golfplatz. Nach 300 Metern jedoch wieder nicht rechts auf den Wanderweg abbiegen, sondern auf dem Asphaltsträßchen bleiben, bis man nach zwei Kurven auf einem Karrenweg den östlichen Teil des Golfplatzes erreicht. Hier oben hat man einen schönen Blick in die Ferne auf die Hügel der Fränkischen Schweiz im Westen und auf ganz Bayreuth (10).
Die Route geht weiter quer über den Golfplatz, dann auf Schotter bergab Richtung Seulbitz. Nach kurzer Abfahrt über einen Wiesenpfad trifft man auf den Fränkischen Gebirgsweg, auf dem man rechts bis zur Abzweigung beim Golfclub bleibt. Den Rodersberg hinunter geht es zunächst auf Asphalt und nach etwa 500 Metern über einen Wiesenpfad bis zur Warmen Steinach. Am Bach entlang führt ein Fuß- und Radweg bis zur Einmündung in die Steinachstraße. Den letzten Kilometer geht es auf demselben Weg wie bei der Hinfahrt zurück zur Hölzleinsmühle.
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