Kleine Runde im Südlichen Hochwald

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Tour durch den Südlichen Hochwald bei Weidenberg

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Tour

Diese kleine Runde im Hochwald zwischen Weidenberg und Mehlmeisel ist zu jeder Jahreszeit ein Genuss, aber im Herbst besonders schön. Die 3 Kilometer lange Abfahrt nach Sophienthal über raschelndes Laub in allen Rottönen, die der Wald zu bieten hat, ist dann ein fast magisches Erlebnis. Auf dem mittleren Abschnitt zwischen Königskron und Kreuzstein führt die Tour über verschiedene Wald- und Wurzeltrails. Alles andere als langweilig.

Kurz vor Muckenreuth: Blick nach Südosten auf den Rauhen Kulm

Kurz vor Muckenreuth: Blick nach Südosten auf den Rauhen Kulm

Die Tour startet in Weidenberg auf dem Parkplatz des Industriegebiets Ost. Über eine kleine Straße durch den Ortsteil Rosenhammer und dann auf dem Radweg entlang der Landstraße fährt man bis Waizenreuth (1), durchquert den Ort und biegt am nächsten Wegkreuz links auf den Radweg mit der Markierung BT27, BT30 ab. Am Fuß des Iskarabergs gleich den ersten Trail rechts bergauf nehmen (2). Die folgenden 1,5 Kilometer sind ein wurzelreicher Uphill, der vor allem bei Nässe gute Linienwahl verlangt, wenn man nicht ständig abrutschen will. Nach der kurzen Abfahrt vom Iskaraberg rollt man nach Muckrenreuth und hat kurz vor dem Ort einen schönen Blick nach Südosten auf den Rauhen Kulm (3). Man durchquert Muckenreuth (4), fährt dann auf Schotter (BT28) bergauf durch das Heinersbachtal (5).

Nach 2 Kilometern am Wegkreuz rechts Richtung Königskron abbiegen (6). Nach einem Kilometer am Königskroner Wegkreuz (7) dem Wegweiser “Bayreuther Haus” folgen. Der Weg wird bald zum Wurzelpfad. Bald kommt man auf dem relativ ebenen Trail in den Flow, den man mehr als 3 Kilometer genießen darf, bis der Pfad schließlich in den Südweg (“S”) mündet. Nun entscheidet der Bauch über die Richtung, entweder gleich rechts Richtung Kreuzstein oder (wie auf dieser Tour) rechts noch einen Kilometer bis zum Bayreuther Haus.

Herbststimmung am Wurzbachweiher

Herbststimmung am Wurzbachweiher

Wer sich zur Einkehr im Bayreuther Haus entschlossen hat, fährt danach auf dem Südweg in umgekehrter Richtung zunächst bis zum Kreuzstein (nach 3,5 Kilometern) (9), wo eine Waldklimastation aufgestellt ist. In Bayern gibt es insgesamt 19 Waldklimastationen, die seit fast 30 Jahren die Umwelteinflüsse messen. Die Ergebnisse werden im Waldzustandsbericht veröffentlich. Die bayrischen Waldklimastationen sind wiederum in ein Netz von Beobachtungsstandpunkten vom Nordkap bis zu den Kanaren eingebunden, die die Umweltbelastung der Wälder überwachen und dokumentieren.

Am Kreuzstein geht es weiter auf dem Südweg, der sich ab hier 1,5 Kilometer lang als Wurzel- und Waldtrail bis zum nächsten Wegkreuz hinabschlängelt. Am folgenden Wegkreuz auf dem Radweg BT31 (Schotter) bergab bis zum Wurzbachweiher (10) rollen. Der Weiher ist ein künstlich angelegter Stausee, der bis zum Ersten Weltkrieg von den Flößern der Region genutzt wurde, um für die Holztrift Wasser in die Steinach zu leiten. Heute wird sein Wasser in das Kleinwasserkraftwerk Zainhammer geleitet.

Man umrundet den Wurzbachweiher zur Hälfte und biegt nach 500 Metern scharf rechts auf den ansteigenden Schotterweg ab. Auf diesem Weg mit der Markierung “2” geht es noch einmal 300 Meter steil bergauf, beflügelt von der Vorfreude auf die 3 Kilometer lange Genussabfahrt (11) durch den Mischwald hinunter nach Sophienthal.

Auf der langen Abfahrt nach Sophienthal

Auf der langen Abfahrt nach Sophienthal

Zwischen Sophienthal und Weidenberg überquert man zweimal die Staatsstraße zwischen Fleckl und Weidenberg und erreicht nach 1,5 Kilometern den Start- und Zielpunkt der Tour auf dem Parkplatz des Weidenberger Einkaufszentrums.

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